





Franz-Werfel-Straße 67
09127 Chemnitz | OT Adelsberg
Oscar Wilde (1854 – 1900)
Anspruch der Planung war, eine sehr moderne offene Bauweise zu realisieren, die sich trotzdem gut in die Umgebungsbebauung einfügt. Ziel war, die drei Wohnungen so in die Gebäudearchitektur einzugliedern, dass jede Wohnung für sich das Gefühl vermittelt, ein Eigenheim zu sein. Großzügige Terrassen, die im Erdgeschoss Zugang zum Grundstück bieten, sorgen für naturnahes Wohngefühl. Eine Anforderung war, dass kein Mieter dem anderen Mieter auf die Terrasse oder in die Fenster schauen kann. Durch die intelligente Anordnung der Wohnungen ist dies zweifelsohne gelungen.
Die Wohnungen sind modern, hochwertig, hell und offen. Die herrliche Sicht wird durch große Fensterflächen erlebbar. Zu allen Terrassen und zum Garten sind raumhohe Fensterfronten realisiert worden. Der Garten wurde sozusagen in die Wohnung integriert. Die Terrassen sind von der Straße kaum einsehbar.
Stube und Küche bilden eine Einheit, ohne jedoch eine Wohnküche zu sein. Die im Erdgeschoss befindlichen Wohnungen sind rollstuhlfreundlich gebaut. Die Bäder führen die Formensprache des Gebäudes fort.
Energiebilanz
Ein weiteres wichtiges Hauptargument für eine gute und zeitgemäße Wohnung ist die Energiebilanz. Diese richtet sich nach den für Neubauten extrem hohen deutschen Standards. Trotz, dass das Gebäude ohne „nichtatmende Plastehülle“ gebaut wurde, werden die geforderten Werte erreicht und überboten.
Auf dem Dach wurden Solarthermie-Module aufgebracht. Das Dach ist mit seiner Neigung in Richtung Süden prädestiniert für Photovoltaikpanele. Mit dieser Möglichkeit können künftige Nutzer der Wohnung im Obergeschoss ohne Probleme zum Energielieferanten werden. Unter Beachtung dieser Chance wurde ein kostengünstiges elektrisches Heißwassersystem für diese Wohnung realisiert. Die beiden anderen Wohnungen im Erdgeschoss werden konstruktiv so mit Warmwasser versorgt, dass die unökologische Ringleitung entfallen kann. Das spart noch einmal enorm Energie. Als Heizung kommt eine der modernsten Brennwerttechnik-Heizsysteme zur Anwendung. Die Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen für die Raumheizung, insbesondere in den Übergangsmonaten, ist in allen Wohnungen durch die Integration eines Kamins möglich. Die gemütlichen Winterabende am Kamin mit Blick auf die Winterlandschaft des Naturschutzgebietes sind dann ein angenehmer Nebeneffekt. Selbstverständlich liegt ein Energieausweis vor.
Materialien
Als Hauptmaterialien werden nur Beton, Ziegel und Holz verwendet.
Holz
Ziel ist, durch ökologisches Bauen Nachhaltigkeit zu erreichen und die Umwelt zu schonen. Deshalb wird bevorzugt mit recycelbaren und z.T. nachwachsenden Rohstoffen gebaut. Der Dachstuhl, die Terrassen sowie viele weitere konstruktive Teile wurden aus dem nachwachsenden Baustoff Holz (mit FSC-Siegel) gefertigt. Die Behandlung erfolgt so, dass alle Holzteile baubiologisch unbedenklich sind. Dies gilt für alle beim Bau verwendeten Werkstoffe.
Ziegel
Der Rohbau erfolgt in traditioneller Ziegelbauweise. Der Ziegel wurde bereits zu Beginn der uns bekannten Kulturen verwendet und stellt noch heute eines der ökologischsten Materialien dar: Feuer, Wasser, Luft und Erde sind die Elemente des Naturbaustoffes Ziegel. Die beim Bau verwendeten POROTON-Ziegel sind Naturprodukte, die wie kaum ein anderer Baustoff alle Anforderungen an umweltgerechtes Bauen erfüllt. Um die notwendigen Wärmedämmwerte zu erreichen, aber trotzdem das Gebäude nicht in PVC- oder andere Wärmedämmplatten einzukleiden, wurden die Außenwände entsprechend dicker gewählt. Ökologische „atmende“ Wände sind das Ergebnis dieser Bauweise und einer der Ansprüche an das Gebäude. In der Planung und beim Bau wurden Erfahrungen von Baubiologen ausgewertet und umgesetzt. Der Innenausbau ist antiallergisch realisiert.
Beton
Wie beim Ziegel sind die Ausgangsstoffe natürlichen Ursprungs: Beton besteht aus den natürlichen Rohstoffen Wasser, Sand und Kies. Gemischt mit Zement ergeben sie Beton. Sie werden lokal auf kurzen Transportwegen beschafft. Beton wirkt schall- und wärmedämmend. Beton erhöht die Flexibilität bei der Ausgestaltung von Bauten. Und – last but not least – Beton ist ein äußerst beständiger und robuster Baustoff.
Dämmung
Die Dämmung im Dachgeschoss erfolgt durch natürliche Steinwolle. Es erfolgt eine Zwischensparrendämmung und zusätzlich eine quer davor liegende zusätzliche Dämmschicht, als Vorsparrendämmung.
Terrassen
Die Terrassen sind im Erdgeschoss und teilweise auch im Obergeschoss mit Bangkirai-Holz beplankt. Bangkirai ist eine schöne Alternative zu Steinfliesen und schafft eine gemütlichere Atmosphäre. Die natürliche Resistenz vieler tropischer Holzarten lässt den völligen Verzicht auf Holzschutzmittel zu. Ein weiterer Vorteil: Es kann problemlos in den natürlichen Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Das hier verwendete Holz ist FSC-zertifiziert. Der FSC, der Forest Stewardship Council, wurde 1993 als unabhängige, internationale Dachorganisation gegründet. Wer ein FSC-Zertifikat erhalten möchte, muss sich nicht nur der Produktion von Holz und der Waldpflege verschreiben, sondern er muss auch dafür sorgen, dass die Wälder, die Böden, die Lebensräume und die Landschaft erhalten bleiben, der Lebensunterhalt der dort lebenden Menschen gesichert ist. Nur Wälder, die umweltschonend, sozial verträglich und wirtschaftlich rentabel geleitet werden, werden zertifiziert.
Fenster
Eingebaut wurden Fenster der Marke VEKA in anthrazit-metallic mit Wärmedämmungswerten gem. EnVO. Zusätzlich kommen an fast jedem Fenster Passivlüfter zum Einsatz. Diese sorgen für gesunde Luft, auch wenn man nicht zu Hause ist und verhindern zu hohe Luftfeuchtigkeit und minimieren somit die Gefahr von Schimmelpilzbefall erheblich. Der Lüfter ist optisch unauffällig und lüftet auch bei geschlossenem Fenster auf Basis der Volumenstrombegrenzung. Somit entsteht keine Zugluft selbst bei starkem Sturm. Die zuströmende Außenluft wird durch raumlufttemperierte Profile vorerwärmt. Durch diese Lüftung wird ein Feuchteschutz nach DIN 1946-6 erreicht. Diese hochwertigen Fenster haben zusätzlich zwei Lüfterstellungen und selbstverständlich einbruchhemmende Pilzkopfbeschläge. An den Fenstern befinden sich Alarmmagnetkontakte für eine drahtgebundene Alarmanlage.
Hauseingangstüren
Die Hauseingangstüren sind von der Firma Schörghuber mit Brandschutzklasse T30 und einem Hocheinbruchsschutz. Das Gewicht der Türblätter von über 200kg(!) merkt man diesen leichtgängigen High-End-Türen nicht an.
Oscar Wilde (1854 – 1900)
Anspruch der Planung war, eine sehr moderne offene Bauweise zu realisieren, die sich trotzdem gut in die Umgebungsbebauung einfügt. Ziel war, die drei Wohnungen so in die Gebäudearchitektur einzugliedern, dass jede Wohnung für sich das Gefühl vermittelt, ein Eigenheim zu sein. Großzügige Terrassen, die im Erdgeschoss Zugang zum Grundstück bieten, sorgen für naturnahes Wohngefühl. Eine Anforderung war, dass kein Mieter dem anderen Mieter auf die Terrasse oder in die Fenster schauen kann. Durch die intelligente Anordnung der Wohnungen ist dies zweifelsohne gelungen.
Die Wohnungen sind modern, hochwertig, hell und offen. Die herrliche Sicht wird durch große Fensterflächen erlebbar. Zu allen Terrassen und zum Garten sind raumhohe Fensterfronten realisiert worden. Der Garten wurde sozusagen in die Wohnung integriert. Die Terrassen sind von der Straße kaum einsehbar.
Stube und Küche bilden eine Einheit, ohne jedoch eine Wohnküche zu sein. Die im Erdgeschoss befindlichen Wohnungen sind rollstuhlfreundlich gebaut. Die Bäder führen die Formensprache des Gebäudes fort.
Energiebilanz
Ein weiteres wichtiges Hauptargument für eine gute und zeitgemäße Wohnung ist die Energiebilanz. Diese richtet sich nach den für Neubauten extrem hohen deutschen Standards. Trotz, dass das Gebäude ohne „nichtatmende Plastehülle“ gebaut wurde, werden die geforderten Werte erreicht und überboten.
Auf dem Dach wurden Solarthermie-Module aufgebracht. Das Dach ist mit seiner Neigung in Richtung Süden prädestiniert für Photovoltaikpanele. Mit dieser Möglichkeit können künftige Nutzer der Wohnung im Obergeschoss ohne Probleme zum Energielieferanten werden. Unter Beachtung dieser Chance wurde ein kostengünstiges elektrisches Heißwassersystem für diese Wohnung realisiert. Die beiden anderen Wohnungen im Erdgeschoss werden konstruktiv so mit Warmwasser versorgt, dass die unökologische Ringleitung entfallen kann. Das spart noch einmal enorm Energie. Als Heizung kommt eine der modernsten Brennwerttechnik-Heizsysteme zur Anwendung. Die Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen für die Raumheizung, insbesondere in den Übergangsmonaten, ist in allen Wohnungen durch die Integration eines Kamins möglich. Die gemütlichen Winterabende am Kamin mit Blick auf die Winterlandschaft des Naturschutzgebietes sind dann ein angenehmer Nebeneffekt. Selbstverständlich liegt ein Energieausweis vor.
Materialien
Als Hauptmaterialien werden nur Beton, Ziegel und Holz verwendet.
Holz
Ziel ist, durch ökologisches Bauen Nachhaltigkeit zu erreichen und die Umwelt zu schonen. Deshalb wird bevorzugt mit recycelbaren und z.T. nachwachsenden Rohstoffen gebaut. Der Dachstuhl, die Terrassen sowie viele weitere konstruktive Teile wurden aus dem nachwachsenden Baustoff Holz (mit FSC-Siegel) gefertigt. Die Behandlung erfolgt so, dass alle Holzteile baubiologisch unbedenklich sind. Dies gilt für alle beim Bau verwendeten Werkstoffe.
Ziegel
Der Rohbau erfolgt in traditioneller Ziegelbauweise. Der Ziegel wurde bereits zu Beginn der uns bekannten Kulturen verwendet und stellt noch heute eines der ökologischsten Materialien dar: Feuer, Wasser, Luft und Erde sind die Elemente des Naturbaustoffes Ziegel. Die beim Bau verwendeten POROTON-Ziegel sind Naturprodukte, die wie kaum ein anderer Baustoff alle Anforderungen an umweltgerechtes Bauen erfüllt. Um die notwendigen Wärmedämmwerte zu erreichen, aber trotzdem das Gebäude nicht in PVC- oder andere Wärmedämmplatten einzukleiden, wurden die Außenwände entsprechend dicker gewählt. Ökologische „atmende“ Wände sind das Ergebnis dieser Bauweise und einer der Ansprüche an das Gebäude. In der Planung und beim Bau wurden Erfahrungen von Baubiologen ausgewertet und umgesetzt. Der Innenausbau ist antiallergisch realisiert.
Beton
Wie beim Ziegel sind die Ausgangsstoffe natürlichen Ursprungs: Beton besteht aus den natürlichen Rohstoffen Wasser, Sand und Kies. Gemischt mit Zement ergeben sie Beton. Sie werden lokal auf kurzen Transportwegen beschafft. Beton wirkt schall- und wärmedämmend. Beton erhöht die Flexibilität bei der Ausgestaltung von Bauten. Und – last but not least – Beton ist ein äußerst beständiger und robuster Baustoff.
Dämmung
Die Dämmung im Dachgeschoss erfolgt durch natürliche Steinwolle. Es erfolgt eine Zwischensparrendämmung und zusätzlich eine quer davor liegende zusätzliche Dämmschicht, als Vorsparrendämmung.
Terrassen
Die Terrassen sind im Erdgeschoss und teilweise auch im Obergeschoss mit Bangkirai-Holz beplankt. Bangkirai ist eine schöne Alternative zu Steinfliesen und schafft eine gemütlichere Atmosphäre. Die natürliche Resistenz vieler tropischer Holzarten lässt den völligen Verzicht auf Holzschutzmittel zu. Ein weiterer Vorteil: Es kann problemlos in den natürlichen Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Das hier verwendete Holz ist FSC-zertifiziert. Der FSC, der Forest Stewardship Council, wurde 1993 als unabhängige, internationale Dachorganisation gegründet. Wer ein FSC-Zertifikat erhalten möchte, muss sich nicht nur der Produktion von Holz und der Waldpflege verschreiben, sondern er muss auch dafür sorgen, dass die Wälder, die Böden, die Lebensräume und die Landschaft erhalten bleiben, der Lebensunterhalt der dort lebenden Menschen gesichert ist. Nur Wälder, die umweltschonend, sozial verträglich und wirtschaftlich rentabel geleitet werden, werden zertifiziert.
Fenster
Eingebaut wurden Fenster der Marke VEKA in anthrazit-metallic mit Wärmedämmungswerten gem. EnVO. Zusätzlich kommen an fast jedem Fenster Passivlüfter zum Einsatz. Diese sorgen für gesunde Luft, auch wenn man nicht zu Hause ist und verhindern zu hohe Luftfeuchtigkeit und minimieren somit die Gefahr von Schimmelpilzbefall erheblich. Der Lüfter ist optisch unauffällig und lüftet auch bei geschlossenem Fenster auf Basis der Volumenstrombegrenzung. Somit entsteht keine Zugluft selbst bei starkem Sturm. Die zuströmende Außenluft wird durch raumlufttemperierte Profile vorerwärmt. Durch diese Lüftung wird ein Feuchteschutz nach DIN 1946-6 erreicht. Diese hochwertigen Fenster haben zusätzlich zwei Lüfterstellungen und selbstverständlich einbruchhemmende Pilzkopfbeschläge. An den Fenstern befinden sich Alarmmagnetkontakte für eine drahtgebundene Alarmanlage.
Hauseingangstüren
Die Hauseingangstüren sind von der Firma Schörghuber mit Brandschutzklasse T30 und einem Hocheinbruchsschutz. Das Gewicht der Türblätter von über 200kg(!) merkt man diesen leichtgängigen High-End-Türen nicht an.